Eishockeyspieler in der Therapie
Das Kreuz mit dem Kreuz
von Stefan Podar.
In: PT Zeitschrift für Physiotherapie. Heft 12, 2020. Titelbeitrag
Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver zählte Eishockey zu den gefährlichsten Sportarten und war für 15 bis 35 Prozent aller Verletzungen verantwortlich (1). Die meisten Blessuren der Wirbelsäule geschehen in der Regel durch Bodychecking (2) beziehungsweise High-Impact-Kollisionen mit Banden, Eis oder gegnerischen Spielern (3).
Eine Studie der National Hockey League (NHL) über einen Zeitraum von sechs Jahren zeigte, dass die Wirbelsäule nur in neun Prozent aller akuten Eishockeyverletzungen betroffen ist (Kopf, Oberschenkel und Knie gehörten zu den drei Häufigsten) (4). Eine ähnliche Arbeit aus dem Jahr 2014 untersuchte Verletzungshäufigkeiten bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen – also auf einer breiteren Eisfläche als in der NHL – und kam zu ähnlichen Ergebnissen (5).
Verglichen mit anderen Körperregionen sind akute Verletzungen von Rumpf und Wirbelsäule also relativ selten im Eishockey. Dennoch spielt „das Kreuz mit dem Kreuz“ für viele Athleten eine große Rolle bei Überlastungsverletzungen…. weiterlesen in der PDF-Version des Beitrags